www.asceuropa.org

Die unabhängige Interessensvertretung der
Schwimmteich-Besitzer und -Betreiber
Formblatt T0001

Definition Schwimmteich
Hintergrundwissen zur Definition und Abgrenzung zu anderen Gewässern
Version vom 05.03.2013
DI Mag. Wolfgang Wesner


Um mit dem Begriff „Schwimmteich“ arbeiten zu können ist es erforderlich, ihn zu definieren, so dass eine Abgrenzung zu anderen Gewässern (wie z.B. Naturpool, See, Bach, Fischteich, Chlorpool) daraus ersichtlich wird. Definition: Schwimmteiche sind künstliche, perennierende, gegen den Untergrund abgedichtete, gegen das Umland geschützte, mesotrophe, phosphorlimitierte, Gewässer ohne Zufluss, ohne Tiefenschichtung, mit Badenutzung. Eintrag und Austrag stehen im Gleichgewicht. Es ist ausschließlich mechanische und biologische Reinigung (Pflanzen, Tiere, Biofilm, Mikroorganismen) vorgesehen, die Wasserreinigung erfolgt vorwiegend durch Planktonbildung und dessen Sedimentation. P-Bindung durch Pflanzen oder mineralische P-Bindung kann unterstützend eingesetzt werden, Konservierungs- oder Desinfektionsmittel sind nicht zulässig. Pflanzen stehen in Verbindung mit dem Wasser. Der Artikel beleuchtet Hintergründe der Definition und gibt erklärende Beispiele zur Abgrenzung von häufig mit Schwimmteichen verwechselten Gewässern.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0002

Sauerstoffloeslichkeit
Abhängigkeit von Temperatur Druck und Sauerstoffkonzentration in der Gasphase
Version vom 31.12.2011
DI Mag. W. Wesner
Dr. H. Jaksch
Dr. A. Fuchs

Die Temperaturabhängigkeit der Sauerstofflöslichkeit in Wasser wird häufig zitiert und nährt die weit verbreitete Ansicht, dass Schwimmteiche bei höheren Wassertemperaturen künstlich belüftet werden müssten. Die Praxis scheint diese Theorie zu bestätigen: Sauerstoffmangel tritt in stärker belasteten Teichen (Schlamm) gehäuft in den Sommermonaten auf. Genauer betrachtet ist die Abnahme der O2-Löslichkeit bei Temperaturerhöhung gering, der O2-Mangel ist keine Folge der verringerten Sauerstofflöslichkeit, sondern der erhöhten Aktivität der Biologie und der damit verbundenen Atmungsrate. Weiters kann man beobachten, dass eine Belüftung an heißen Sommertagen sogar Sauerstoff aus dem Teich austreibt! Warum das so ist zeigen die Gesetze von Henry und Dalton. Algen, welche durch Photosynthese reinen Sauerstoff produzieren, erhöhen den Sauerstoffgehalt im Wasser oft weit über die Sättigungsgrenze von Luftsauerstoff. Dieser Artikel erklärt die physikalischen Grundlagen, die man kennen sollte, bevor man Maßnahmen setzt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt A0003

Bestimmung
des extrahierbaren Gesamt- phosphors mit 1n HCl
Version vom 30.06.2012
DI Mag. Wolfgang Wesner
Mag. A. Diamant
Dr. A. Fuchs

Entscheidend für die Wasserqualität und den Pflegeaufwand eines biologisch aufbereiteten Gewässers ist die sorgfältige Auswahl der Baumaterialien. Werden ständig Nährstoffe aus den Baumaterialien herausgelöst, so kann keine Limitierung erreicht werden. Resultat: Kiesschüttungen mit Fadenalgen, grünes Wasser, oder ständig wiederkehrende, massive Beläge an allen Oberflächen. Phosphor ist das in Schwimmteichen und Naturpools zu limitierende Element. Daher ist es von Interesse, wie viel biologisch verfügbarer Phosphor durch Baumaterial eingebracht wird. Ein wässriger Auszug der Materialien liefert keinen Anhaltspunkt, da Biofilme, Algen und Pflanzen durch die Abgabe von Kohlensäure und organischen Säuren die an Kalzium oder Eisen gebundenen Phosphate mobilisieren. Auch organisch gebundenes Phosphat wird durch den Biofilm genutzt. Der mit 1n HCl extrahierbare Gesamtphosphor ermöglicht eine quantitative Aussage über die Eignung eines Baumaterials für den Einsatz in Schwimmteichen und Naturpools.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt T0004

Definition Naturpool
Hintergrundwissen zur Definition und Abgrenzung zu anderen Gewässern
Version vom 01.8.2013
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. A. Fuchs

Um mit dem Begriff „Naturpool“ arbeiten zu können ist es erforderlich, ihn zu definieren, so dass eine Abgrenzung zu anderen Gewässern (wie z.B. Schwimmteiche, Seen, Bäche, Fischteiche, Chlorpools, etc.) daraus ersichtlich wird. Definition des Begriffes Naturpool: Naturpools sind oligotrophe, phosphorlimitierte, gegen den Untergrund abgedichtete, gegen das Umland geschützte, künstliche perennierende Gewässer ohne Zufluss, ohne Tiefenschichtung, mit Badenutzung. Eintrag und Austrag stehen im Gleichgewicht. Es ist ausschließlich mechanische und biologische Reinigung (v. a. Biofilm, Mikroorganismen) vorgesehen. Die Wasserreinigung erfolgt vorwiegend durch Biofilmwachstum auf eigens dafür vorgesehenen, angeströmten Oberflächen. Mineralische P-Bindung kann unterstützend eingesetzt werden. Konservierungs- oder Desinfektionsmittel sind nicht zulässig. Pflanzen stehen in Verbindung mit dem Wasser. Der Artikel beleuchtet Hintergründe der Definition und gibt erklärende Beispiele zur Abgrenzung von häufig mit Naturpools verwechselten Gewässern.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0005

Algen
Systematik, Funktionstypen, Oekologie, häufige Formen
Version vom 03.07.2012
Dr. Heinz Jaksch


Das sichtbare Aufkommen von Algen wird als eines der häufigsten Probleme beim Betrieb von Schwimmteichen und Naturpools betrachtet. Tatsächlich stellt das Auftreten bestimmter Algen in den allermeisten Fällen nicht das Problem selbst dar. Es ist vielmehr ein Hinweis auf das Vorhandensein von überschüssigen Nährstoffen (v. a. Phosphor) im System. Solche Überschüsse entstehen entweder durch zu viele Einträge und/oder unzureichende Austragswege. Aus entwicklungsbiologischer Sicht gelten Algen als Ahnen aller höheren Pflanzen.
In Schwimmteichen häufig anzutreffende Algengruppen sind Grünalgen und Kieselalgen. Die Unterscheidung in Faden- und Schwebealgen ist keine systematische, sondern eine praktische. So können dieselben Arten sowohl einzeln im Freiwasser als auch festsitzend in Kolonien existieren. Ganz ähnlich wie die echten Algen funktionieren Blaualgen, die durch das Fehlen eines Zellkerns allerdings anatomisch erheblich abweichen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0006

Phosphatfällung

Version vom 06.2.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Das Erreichen einer Phosphorlimitierung ist das vorrangige Ziel jeder Wasseraufbereitung in Schwimmteichen und Naturpools, da nur dann Algen und Biofilme im Schwimmbereich nachhaltig vermieden werden können. Bei der biologischen Wasseraufbereitung wird Phosphor in Biomasse eingelagert, die Biomasse wird dann geerntet. Die biologische Phosphorbindung ist eine sehr leistungsfähige Möglichkeit, jedoch ist die Zuverlässigkeit durch Umwelteinflüsse, jahreszeitliche Schwankungen und einige andere Faktoren für anspruchsvolle Kunden oft nicht ausreichend. In diesem Fall kann eine anorganische Phosphatbindung die Biologie unterstützen und einen zufriedenstellenden Level sicherstellen. Auch wenn extreme Belastungen vom System verarbeitet werden müssen, auf die das System nicht ausgelegt war, kann so für eine weitere Limitierung gesorgt werden. Insbesondere zur Füllwasserbehandlung bei zu hohen Phosphatgehalten sind diese Methoden unverzichtbar.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0011

10 Gebote Schwimmteichbau
Erstes Gebot: Kein Wasserverlust
Version vom 29.12.2012
DI Mag. W. Wesner
Dr. H. Jaksch
Dr. A. Fuchs

Dieses Formblatt erklärt, warum ein übermäßiger Wasserverlust in einem Schwimmteich bzw. Naturpool negative Auswirkungen hat und wie ein solcher Wasserverlust zu vermeiden ist. Ein Schwimmteich oder Naturpool muss generell so gestaltet sein, dass ein entsprechend geringes Nährstoffniveau ohne Wasserwechsel gehalten werden kann.
Es wird erklärt, wie ein Teichrand auszuführen ist, wie ein Ausgleichsbehälter zu dimensionieren ist, oder welchen Anforderungen Skimmer zu entsprechen haben.
Ausgehend von der Definition einer Kapillarsperre wird die Eignung unterschiedlicher Materialien zur Abdichtung von Schwimmteichen/Naturpools erörtert. Weiters werden Werte für durchschnittliche Verdunstungsraten in Abhängigkeit von Pflanzen, Wasserspielen oder Witterungsverhältnissen diskutiert. Verschiedene Möglichkeiten zur regelmäßigen Ergänzung von unvermeidbaren Wasserverlusten werden unter der Berücksichtigung einer möglichen Wasseraufbereitung dargestellt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0012

10 Gebote Schwimmteichbau
Zweites Gebot: Keine Randeinträge
Version vom 09.08.2013
Dr. Heinz Jaksch
Dr. Andreas Fuchs
Mag. DI Wolfgang Wesner

Dieses Formblatt erklärt, warum Randeinträge in einem Schwimmteich bzw. Naturpool negative Auswirkungen haben. Es wird aufgezeigt, dass das häufgige Argument „das Bisschen kann doch nichts ausmachen“ nicht stichhaltig ist. Mit einfachen Rechnungen lässt sich abschätzen, welche Algenmasse beispielsweise aus humösen Einträgen wie Blumenerde entstehen kann. Des weiteren wird ausgeführt, mit welchen Maßnahmen Randeinträge am Besten zu vermeiden sind. Ein erhöhter Teichrand ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, damit auch bei extremen Niederschlägen keine Nährstoffe in das Gewässer eingeschwemmt werden.
Häufig übersehene Möglichkeiten des Wasseraustausches zwischen Schwimmteich/Naturpool und Umland stellen kapillar wirkende Materialien, oder nicht vorhandene oder schlecht ausgeführte Überläufe dar. Ebenso können technische Einrichtungen wie Filterzonen und Schwallwasserbehälter versteckte Eintrittspforten für unerwünschte Nährstoffe sein.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0013

10 Gebote Schwimmteichbau
Drittes Gebot: Strikte Trennung aerob/anaerob
Version vom 01.02.2013
Dr. H. Jaksch
DI Mag. W. Wesner
Dr. A. Fuchs

Die Vorgabe zur Vermeidung von anaeroben (sauerstoffarmen) Bereichen im Naturpool bzw. zur strikten Trennung von anaeroben und ausreichend mit Sauerstoff (Redoxpotenzial > 100 mV) versorgten Zonen im Schwimmteich hat mehrere Gründe. Zum einen werden - unter aeroben Bedingungen unlösliche - Phosphorverbindungen unter sauerstoffarmen Bedingungen wasserlöslich und können so zu einer erheblichen Aufdüngung des Gewässers mit allen unerwünschten Nebenerscheinungen (z. B. Algenbildungen, Trübe) führen. Des Weiteren können sich jeweils an den Grenzflächen zwischen anaeroben und aeroben Bereichen erhebliche Mengen an Nitrit bilden und anreichern, welche in der Folge der Mikrobiologie (z. B. dem Biofilm im Filter) und den Pflanzen Schaden zufügen. Im naturnahen Schwimmteich sorgen abgeschlossene, anaerobe Pflanzsubstrate für die ideale Nährstoffversorgung von Sumpfpflanzen und deren üppiges Gedeihen. Eine Trennung der anaeroben Pflanzsubstrate vom übrigen Wasserkörper ist erforderlich.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0014

10 Gebote Schwimmteichbau
Viertes Gebot: optimaler pH Wert 8,4
Version vom 24.2.2013
Mag. DI Wolfgang Wesner


Der optimale pH Wert im Schwimmteich beträgt 8,4. Dieser Wert bezieht sich auf den 24 Stunden Mittelwert, da der Verbrauch von Kohlendioxid durch die Photosynthese den pH Wert tagsüber anheben kann und die Atmung in der Nacht den pH Wert durch Kohlensäurebildung absenkt. Warum gerade 8,4 der optimale pH Wert für einen Schwimmteich ist, was passiert, wenn dieser Wert unterschritten wird, bzw. welche Folgen eine permanente Überschreitung nach sich zieht, wird in diesem Formblatt erklärt. Die Grundlage zum Verständnis liegt im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht. Aus dem Maximum des Auftretens von wasserlöslichem Kalziumhydrogenkarbonat in Abhängigkeit vom pH Wert lässt sich der, aus praktischen Beobachtungen an unzähligen natürlichen wie künstlichen Oberflächengewässern abgeleitete, optimale pH Wert theoretisch einwandfrei begründen. Es wird an Hand des KKG auf die Möglichkeiten zur pH Regulierung eingegangen, Maßnahmen zur Erhöhung der Pufferkapazität und die Bedeutung der Pufferkapazität für den Biofilmaufbau im Filter werden behandelt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0015

10 Gebote Schwimmteichbau
Fuenftes Gebot: Nitritabbau
Version vom 01.02.2013
Dr. H. Jaksch
DI Mag. W. Wesner
Dr. A. Fuchs

Dieses Formblatt erklärt in vereinfachter Form, wann und warum es in Schwimmteichen und Naturpools zu einer Anreicherung von Nitrit kommen kann und warum dies auf jeden Fall zu vermeiden ist.
Nitrit ist vor allem für Mikroorganismen und Pflanzen ein starkes Gift. In Naturpools können erhöhte Nitrit-Werte daher zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung des Biofilmwachstums führen. Der Filter kann dann seine Aufgabe – Nährstoffbindung – nicht oder nur eingeschränkt erfüllen.
Abgesehen von lokalen Nitrit-Bildungen (siehe 3. Gebot „Strikte Trennung von aeroben und anaeroben Zonen“) führen vor allem dauerhaft zu hohe pH-Werte und Vergiftungen (z. B. durch Tropenhölzer) zu überhöhten Nitrit-Gehalten des Wassers.
Erfahrungsgemäß können bereits Nitrit-Werte ab 0,1 mg/l zu Problemen in Naturpools führen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0016

10 Gebote Schwimmteichbau
Sechstes Gebot: Phosphorlimitierung
Version vom 24.2.1013
Dr. Heinz Jaksch
Mag. DI Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

In diesem Formblatt wird erklärt, was ein limitierendes Element in einem biologischen System ist. Es wird dargelegt, warum in natürlichen Gewässern zumeist der Phosphor als dieses limitierende Element auftritt und warum es der Phosphor in Schwimmteichen und Naturpools sein muss. Die anzustrebenden Phosphor-Konzentrationen, welche für Schwimmteiche und Naturpools unterschiedlich sind, werden angeführt und erklärt.
Das Formblatt listet zum Zwecke der Abgrenzung weitere Limitierungen auf (Licht, Kohlenstoff, Stickstoff etc.), die in anderen Gewässern (Fischteichen, Gartenteichen etc.) vorkommen können.
Weiters zeigt das Formblatt die Unterschiede zwischen Limitierungen und sogenannten Hemmungen auf. Hemmungen liegen dann vor, wenn Gifte im weitesten Sinn oder sonst die Biologie hemmende Substanzen (Algizide, Desinfektionsmittel, div. Hausmittel wie Gerstenstroh etc.) oder Verfahren (Ultraschall, UV-Licht, Kupferbleche etc.) eingesetzt werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0017

10 Gebote Schwimmteichbau
Siebentes Gebot: Keine P-hältigen Baumaterialien
Version vom 08.08.2013
Dr. Andras Fuchs


Da in einem Schwimmteich oder Naturpool das Aufbereitungsziel immer die P-Limitierung ist, ist es essentiell bei der Errichtung darauf zu achten, dass ausschließlich P-arme Materialien zum Einsatz kommen. Dieses Formblatt gibt einen Überblick über Analysenmethoden und Grenzwerte. Außerdem werden Anleitungen für einfache biologische Experimente zur Abschätzung der Materialeignung (z.B. für Lehm) angegeben. Es werden die unterschiedlichen Phosphorfraktionen vorgestellt und ihre Relevanz für das Gewässer erklärt. Es wird die Berechnung der für die Anlage relevante Gesamt-Phosphormenge und die Interpretation der Ergebnisse, im Sinne welche Auswirkung ist für den Teich oder Pool zu erwarten, erklärt. Welche Materialien eine hohe und welche eine geringe Wahrscheinlichkeit haben zu einer Bedrohung für den Teich zu werden, wird in diesem Formblatt ebenso diskutiert, wie die Möglichkeiten durch geringeren Materialeinsatz zu kostengünstigeren und saubereren Anlagen zu kommen, frei nach dem Oxymoron: „Weniger ist Mehr“.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0018

10 Gebote Schwimmteichbau
Achtes Gebot: Eintraege / Austraege
Version vom 24.2.2013
Dr. Heinz Jaksch
Mag. DI Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Dieses Formblatt gibt einen Überblick über die häufigsten Einträge und erklärt die Methoden welche zur Bindung und in der Folge zu Austrägen aus dem Schwimmteich oder Naturpool führen. Es wird erklärt wie man verschiedene Einträge quantitativ abschätzt, Beispiele für Nährstoffgehalte von häufig auftretenden Verunreinigungen werden angeführt. Nährstoffbindung durch Pflanzen, Algen und Biofilm werden, wie auch der quantitative Beitrag der Sedimentation hier behandelt. Neben den biologischen Möglichkeiten werden Prinzipien und Verfahren zur mineralischen Bindung von Phosphaten aufgezeigt. In weiterer Folge ist das Ziel dieses Formblattes dem Planer oder dem Begutachter von Schwimmteichen oder Naturpools Grundlagen zu vermitteln um ihn in die Lage zu versetzen eine einfache Nährstoffbilanz einer Anlage ohne viele Analysen und Untersuchungen zu skizzieren. Sicher ist diese Vorgangsweise immer nur eine Näherung und Schätzung, trotzdem ist es eine unentbehrliche Hilfe in der Planung und Beurteilung welche jederzeit durch Analysen und Beobachtungen ergänzt werden kann.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0019

10 Gebote Schwimmteichbau
Neuntes Gebot: Ausgewogenes Naehrstoffverhältnis
Version vom 08.08.2013
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Gebot basiert auf der Erkenntnis, dass alle Organismen eine ähnliche Zusammensetzung der wichtigsten Nährelemente aufweisen. Dieses nach dem Entdecker genannte Redfieldverhältnis muss auch in einem Schwimmteich oder Naturpool an gelösten Inhaltsstoffen gegeben sein, damit die naturnahe Wasseraufbereitung optimal funktionieren kann.
In Schwimmteichen und speziell in Naturpools kann sich dieses Verhältnis aufgrund von mikrobiell-chemischen Vorgängen verschieben, wodurch es zu einer unerwünschten Limitierung kommt. Dadurch kann das Gewässer beispielsweise von potentiell giftigen Organismen wie Cyanobakterien (Blaulagen) in Beschlag genommen werden.
Neben dieser Gefahr wird der Pflegeaufwand durch Belags- und Algenbildung erhöht, da die biologische Aufbereitung des Schwimmteiches oder Naturpools zum Erliegen kommt; selbst bei optimaler Auslegung und Ausführung der Anlage.
Das Formblatt erklärt, wie man diese Entwicklungen erkennen und vermeiden kann.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt Z0020

10 Gebote Schwimmteichbau
Zehntes Gebot: Anstroemung
Version vom 24.02.2013
Dr. Heinz Jaksch
Mag. DI Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Dieses Formblatt erklärt, warum Wasserbewegung in einem Schwimmteich möglichst zu vermeiden und warum umgekehrt vor allem der Filter eines Naturpools möglichst heftig zu durchströmen ist.
Sowohl für das quantitative Wachstum von Algen als auch von Biofilm ist in einem Nährstoff-limitierten (im Fall von Schwimmteich und Naturpool Phosphor-limitierten) System nicht nur die im Wasser zur Verfügung stehende Menge des Mangelnährstoffs verantwortlich. Auch die Anströmung – also die Geschwindigkeit, mit der Wasser an einem bestimmten Punkt vorbei transportiert wird - spielt eine entscheidende Rolle. Die Formel dazu lautet:
Konzentration Phosphor [mg/m3] x Anströmung [cm/d] ist proportional zum Dickenwachstum des Biofilms [cm/d].
Auch Algenwachstum kann daher sowohl über die Reduktion der vorhandenen Menge an Phosphor als auch über die Verringerung der Anströmung reduziert werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
ASCeuropa-Basis Mitglieder
ASCeuropa-Premium Mitglieder
IG Wasser Firmen Mitglieder
Sachverständigen Ausbildung
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0021

Was ist Gift?
Definition
Version vom 03.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt präsentiert eine Definition für Gifte und bietet einen groben Überblick über die verschiedenen Typen und deren Wirkungen. Der Überblick beinhaltet sowohl Substanzen (chemische Aspekte) wie auch technische Verfahren (physikalische Effekte). Im Folgenden wird erklärt, auf welche Organismen Substanzen bzw. Verfahren bevorzugt negativ wirken können. Dabei wird etwa auf die Großgruppen in der Evolutionsgeschichte der Organismen (Eukaryoten - Prokaryoten) eingegangen und etwa das Kapitel Antibiotika angerissen. Ein weiteres Thema ist ein ebenso grober Überblick über Mechanismen, wie sich Menschen, Tiere, Pflanzen oder Mikroorganismen vor dem schädlichen Einfluss verschiedener Substanzen und physikalischer Phänomene schützen können und wie es zur Ausbildung von Resistenzen auf artlicher oder biozönotischer Ebene kommen kann. Abschließend wird die Problematik von Gift-Rückständen, Zwischen- und Endprodukten des Abbaus diskutiert.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0022

Auswirkung von Giften
auf biologisch gereinigte Gewässer
Version vom 03.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt zeigt die Wirkungen von verschiedenen Gift-Typen auf Schwimmteiche und Naturpools auf. Aufgrund der unterschiedlichen dominierenden Reinigungsmechanismen - Sedimentation im Schwimmteich bzw. Biofilmbildung im Naturpool - sind sowohl Wirkungen als auch Nebenwirkungen von Giften unterschiedlich. Gifte werden dabei grob nach Wirkungsmechanismen - unspezifische Wirkung, spezifische Wirkung - eingeteilt. Das Spektrum der möglichen Reaktionen von Organismen einerseits und Lebensräume andererseits erstreckt sich von einem Totalausfall aller Lebewesen über diverse Anpassungen bis hin zur Biofilmbildung, um einer Vergiftung entgegenzuwirken. Entsprechend sind kurz-, mittel- und langfristige Wirkungen und Nebenwirkungen von Gifteinsätzen in Schwimmteichen und Naturpools vorherzusagen. Im Formblatt wird auch auf eine Abgrenzung von Giften gegenüber Maßnahmen zur Herstellung bzw. Förderung einer Nährstofflimitierung hingewiesen. Ein sinnvoller Einsatz von Giften als Not- bzw. Begleitmaßnahmen wird diskutiert.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0023

Giftwirkung von Baumaterialien
in biologisch gereinigten Gewaessern
Version vom 03.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


In diesem Formblatt wird auf die mögliche Giftwirkung von verschiedenen, bei der Errichtung von Schwimmteichen und Naturpools verwendeten Baustoffen hingewiesen. Dabei ist an Gifte in Tropenhölzern, Mörteln und Klebern ebenso zu denken, wie an toxische Stoffe aus Leitungen oder Wasserspielen. Auch der mengenmäßig größte Baustoff - Füll- und Nachfüllwasser - kann erhebliche Mengen an Giften (z. B. Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft) enthalten. Vor allem Brunnen- und Grundwässer sollten daher vorab auf solche Substanzen getestet werden.

Aquatische Systeme sind bei Gifteinträgen oft unmittelbarer betroffen als terrestrische Lebensräume, da Wasser als gutes Lösungsmittel für eine Verteilung der Schadstoffe an seine Bewohner sorgt. Herkömmliche Toxizitätstests für Baustoffe sind daher für den Einsatz dieser Materialien in Schwimmteichen oder Naturpools nur bedingt aussagekräftig.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0024

Grundbegriffe der Toxikologie

Version vom 03.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt gibt einen groben Überblick über toxikologische Testverfahren, deren Abläufe, Vorteile, Nachteile und Grenzen der Aussagekraft. Im Detail werden gewässertoxikologische Verfahren mit Daphnien präsentiert und wichtige Begriffe für die Erhebung von Grenzwerten vorgestellt. Ein eigener Abschnitt widmet sich der vergleichsweise jungen Wissenschaft der sogenannten „Endocrine Disruptors“, die Toxikologen, Medizinern und Umweltwissenschaftern in mehrfacher Hinsicht Sorgen bereiten, da diese Substanzen teils bereits in analytisch nicht oder nur schwierig erfassbaren Bereichen in die Funktion von Organismen eingreifen. Weiters werden verschiedene Wirkkurven (Lineares Modell, Schwellenwert-Modell, Hormese-Modell) präsentiert und diskutiert. Alternativen zu klassischen toxikologischen Tests (v. a. Lethaltests) werden exemplarisch aufgezählt (Verhaltenstests über Zelltests bis hin zu molekularen und genetischen Methoden sowie Computersimulationen) und deren Vor- und Nachteile dargelegt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0025

Einfache Gift-Analysen
BSB etc.
Version vom 04.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt zeigt vergleichsweise einfache Möglichkeiten zur Feststellung von hemmenden Stoffen in einem Gewässer. Eine exakte Analyse der jeweiligen Substanzen (Giften im weitesten Sinn) wird dabei nicht angestrebt. Vielmehr wird versucht, gleichsam die Vitalität einzelner Arten oder eines Lebensraumes zu erfassen. Dies wird beispielsweise über Monitororganismen abgefragt, welche mit dem fraglichen Wasser konfrontiert werden. Als Endpunkte dieses Monitorings kommen Lethalität, Produktion von Nachkommen, Verhalten etc. in Frage.
Auch eine Analyse von Stoffwechselprodukten ist möglich. Dabei kann etwa der Sauerstoffverbrauch von Mikroorganismen, die natürlicherweise in Gewässern vorhanden sind, gemessen werden. Bei diesem „Biologischer Sauerstoffbedarf“ (BSB) genannten Verfahren wird zu Beginn der aktuelle Sauerstoffgehalt einer Probe bestimmt. Nach luftfreier Aufbewahrung der Probe im Dunkeln wird nach einer definierten Zeit erneut der Sauerstoff gemessen. Die Differenz ergibt den Wert an BSB.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0026

Wirkung von Giften auf Menschen

Version vom 05.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt gibt einen Überblick über typische Wirkungsweisen von Giften auf den menschlichen Körper. Der Angriffspunkt der Gifte im Körper ist jeweils spezifisch für Gruppen von Substanzen, aus dem Mechanismus können oft schon Möglichkeiten zur Entgiftung oder zur Vorbeugung erwogen werden. Auch die Art der zu erwartenden Symptome und Schäden werden dadurch abschätzbar. Natürlich ist dies keine vollständige Darstellung sondern nur eine kleine Sammlung ausgewählter Mechanismen, welche an Hand weniger Stoffe demonstriert werden. Durch das Verständnis der Vorgänge, die hinter den Vergiftungen stehen, lässt sich oft abschätzen ob ganze Substanzgruppen oder nur einzelne Vertreter der Gruppe Giftwirkung zeigen. Speziell jene Substanzklassen welche durch die Bildung giftiger Abbauprodukte Wirkung zeigen, neigen zu chronischen Vergiftungen. Die Bildung von unlöslichen Verbindungen, stabilen Komplexen, chemischer Angriff, fettlösende Wirkung, Bildung von Folgeprodukten, Störung des Ionentransportes und Steuerung des Erbgutes werden erklärt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0027

Chlor-Pool

Version vom 05.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Die klassische Poolwasseraufbereitung mit Chlor besteht nicht nur darin, Chlortabletten ins Wasser zu werfen. Der richtige Betrieb eines Chlorpools ist alles Andere als trivial, setzt einiges Wissen und eine konsequente Pflege voraus. Fehler im Betrieb führen zu erhöhtem Chlorbedarf, Reinigungsaufwand, Algizideinsatz und zur vermehrten Entstehung von toxischen Substanzen im Badewasser. Die wichtigsten Eckpunkte des ordnungsgemäßen Betriebs sind die Einstellung des richtigen pH Wertes, und der richtigen Chlorkonzentration. Die Flockung sowie die mechanische Reinigung (Poolroboter + Sandfilter) sind in Verbindung mit einer ausreichenden Hydraulik und einem regelmäßigen Wasserwechsel erforderlich, um das Beckenwasser über eine Badesaison zu erhalten.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0028

Analytik von Giften

Version vom 04.02.2014
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt bietet einen beispielhaften Überblick über verschiedene Methoden der Giftanalytik in naturnahen oder naturnah gereinigten Gewässern. Diese reichen von einfachsten Verfahren mittels Elektroden (Nachweis von oxidierenden Substanzen) über Schnelltests und Labormethoden mit Farbreaktionen bis zu High-tech-Verfahren auf Basis von Chromatographie und Atomabsorption. Um den praktischen Aspekt zu betonen, wird dabei der Schwerpunkt vor allem auf einfach und auch für den Laien durchzuführende Anwendungen gelegt. Das sind beispielsweise auch im Aquarienhandel zu kaufende Kits, mit denen beispielsweise giftige Substanzen wie Kupfer oder Nitrit nachgewiesen werden können. Es wird dabei auf die verschiedenen Ausführungen (Tröpfchentest, Streifentest) eingegangen, die Vor- und Nachteile diskutiert sowie Tipps und Tricks für die korrekte Verwendung hingewiesen. Für Labormethoden werden die prinzipiellen Funktionsweisen erklärt, sowie die Anwendungsbereiche umrissen. Dieses Formblatt ist nicht als Gebrauchsanleitung für Giftanalytik zu verstehen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0029

Cyanobakterien-Gifte

Version vom 04.02.2014
Dr. Andreas Fuchs


Cyanobakterien, auch fälschlicherweise "Blaualgen" genannt, zählen zu den ältesten Lebensformen der Erde und besiedeln so gut wie alle aquatischen, aquatilen und sogar terrestrischen Lebensräume. Sie gehören zu den ersten photosythesebetreibenden Organismen, veränderten durch die Produktion von Sauerstoff die Atmosphäre nachhaltig und schafften somit maßgeblich die Vorraussetzung für das Leben, wie wir es heute kennen. Aufgrund ihres langen Bestehens haben Cyanobakterien eine Reihe interessanter und gar bewundernswerter Fähigkeiten entwickeln können. Bekanntheit erhielt diese Gruppe jedoch durch die Eigenschaft, auch für den Menschen schädliche Toxine zu bilden. Dieses Formblatt behandelt deswegen in erster Linie die gesundheitlichen Aspekte von Cyanobakterientoxinen, zählt die Faktoren auf, die eine massenhafte Entwicklung von Cyanobakterien in Schwimmteichen und Naturpools fördern und gibt dadurch auch Hinweise, wie die Entstehung von "Blaulagenblüten" zu vermeiden sind.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0030

Physikalisch-chemische Vergiftungen

Version vom 06.02.2014
Dr. Andreas Fuchs


Seit biologisch aufbereitete Badegewässer einen gewissen Marktanteil erreicht haben, werden immer mehr Methoden und Verfahren als Ergänzung oder als alleinige Aufbereitungsvarianten für derartige Gewässer angeboten. Oft handelt es sich dabei um keine biologischen Verfahren, sondern vielmehr um solche, die die Biologie in irgendeiner Form hemmen oder schädigen, obwohl sie als natürlich oder biologisch beworben werden. Dieses Formblatt handelt von jenen Verfahren, die durchaus eine Wirkung im Gewässer haben können, erklärt deren Wirkungsweise auf die Biologie und zeigt Vor- und Nachteile dieser Methoden auf. Eine Ausnahme stellen hier Verfahren dar, die den Nährstoffgehalt im Schwimmteich oder Naturpool senken können, jedoch keine weitere Auswirkungen auf die Biologie haben. Zuletzt werden Verfahren genannt, die keinen Anspruch auf eine biologische Aufbereitung erheben und gezielt das Aufkommen von Organismen durch Bereitstellung von Metallionen, Oxidation- oder Desinfektionsmitteln unterbinden. Diese Verfahren stellen eine Alternative zu den gängigen Chlorpools dar.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0031

Pflegeprodukte
in Funktionsgruppen (PFG)
Version vom 06.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt erklärt die unterschiedlichen Wirkungen der verschiedenen Gruppen an Pflegemitteln, welche am Markt angeboten werden. Schwimmteiche und Naturpools haben als Ziel ihrer Aufbereitung eine Limitierung des Phosphorgehaltes. Durch diesen künstlich erzeugten Mangel wird Algen- und Biofilmwachstum verhindert. Daher ist es wichtig zu unterscheiden, welche Pflegemittel das angestrebte Ziel der Phosphorlimitierung fördern und welche Pflegemittel andere Wirkmechanismen verfolgen. Insbesondere problematisch sind in diesem Zusammenhang Pflegemittel, die auf eine Eindämmung der biologischen Aktivität im Allgemeinen setzen, da bei diesen auch die biologische Aufbereitung gedrosselt oder gestoppt wird, was für das Erreichen der Phosphorlimitierung kontraproduktiv ist. Andere Pflegemittel erleichtern wohl die Pflegearbeiten ohne dabei die Erreichung des Zieles zu gefährden. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich auch, dass es zahlreiche Produkte gibt, welche zwar nicht schaden, aber auch keinen erkennbaren Nutzen bieten.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0032

Verdacht auf Gift?
- einfache Hinweise
Version vom 06.02.2014
Dr. Andreas Fuchs


Dieses Formblatt soll helfen, Hemmungen oder Vergiftungen in einem Schwimmteich oder Naturpool erkennen zu können. Dabei richtet es sich nicht nur an Sachverständige bzw. Gutachter, die urteilen sollen, warum ein Gewässer nicht einwandfrei funktioniert. Auch Endkunden sollten überprüfen können, ob das von ihnen erworbene System auch wirklich – wie vom Hersteller versprochen - auf biologischer Aufbereitung basiert. Ebenso können dadurch ergänzende Verfahren, die als natürlich oder biologisch angepriesen werden, auf deren Wirkungsweisen untersucht und gegebenenfalls eine Schädigung für das Gewässer abgeleitet werden. Dazu helfen neben der Interpretation bestehender Analysen auch ein genauer Blick auf das Gewässer, der Zustand der Pflanzen, die Ausbildung oder das Fehlen von Belägen, etwaige technische Geräte am oder im Gewässer und vieles mehr. Sollten irgendwelche Präparate oder harmlos klingende Mittel zum Einsatz kommen, so verrät oft schon ein Blick auf den Beipacktext, worin die Wirkungsweise besteht.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0033

Giftquelle Teich
Schadstoffe, die natuerlich entstehen koennen
Version vom 06.02.2014
Dr. Andreas Fuchs


Schwefelwasserstoff, Nitrit und die Toxine der Cyanobakterien gehören zu jenen Giften, die aufgrund von bakterieller Aktivität im Schwimmteich oder Naturpool selbst entstehen können. Diese Stoffe gehören zu den stärksten natürlichen Giften und können auch dem Menschen gefährlich werden. Dementsprechend groß ist auch die Wirkung auf die aquatischen Organismen selbst. Es bedarf jedoch bestimmter Rahmenbedingungen, damit diese giftbildenden Mikroben sich vermehren können und es zu einer derartigen Anreicherung dieser Gifte im Gewässer kommt. Dann allerdings ist das Ökosystem massiv gestört und es werden rigorose Maßnahmen erforderlich, um diese Störungen rückgängig zu machen.
Dieses Formblatt beschreibt eben jene Rahmenbedingungen der Giftbildung, zeigt die Folgen der Vergiftung auf und bietet Strategien zur Vermeidung dieser Rahmenbedingungen an.



Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0034

Entgiftungsmechanismen

Version vom 06.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


In einem biologisch gereinigten Gewässer können verschiedenste Substanzen Hemmungen oder Vergiftungen der Biologie verursachen. Vielfach zieht eine Vergiftung gleich weitere Vergiftungen nach sich, oder eine an einer Stelle beginnende Vergiftung breitet sich großflächig aus. So können Kupfervergiftungen zur Entwicklung von Blaualgen führen, diese produzieren Blaualgengifte, die den Biofilm im Filter umbringen, dadurch entsteht Nitrit, und die Pflanzen sterben ab. Lokale Nitritvergiftungen zeigen die Tendenz, sich immer weiter auszubreiten. Bevor es zu einer Erholung der Biologie kommt, müssen die Gifte aus dem Gewässer eliminiert oder unwirksam gemacht werden. Dazu muss man nicht immer die ganze Anlage ausräumen, oft kann man durch gezielte Maßnahmen Gifte entfernen oder neutralisieren. Je früher man die Vergiftung erkennt und Maßnahmen setzt, desto besser stehen die Chancen schnell wieder ein funktionierendes System zu haben. Dieses Formblatt zeigt einige praktische Methoden und Prinzipien auf wie häufige Vergiftungen bekämpft werden können.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0035

Biozide
Gesetzliche Grundlagen
Version vom 07.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


2013 hat sich die gesetzliche Grundlage für die Inverkehrbringung von Biozidprodukten in der Europäischen Union grundlegend geändert. Für die Mitgliedsstaaten gilt es nicht mehr, eine Richtlinie in nationale Gesetzgebung umzusetzen, sondern die Verordnung 528/2012 des europäischen Parlamentes über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten gilt direkt in der gesamten Union. Dieses Formblatt beschäftigt sich mit der Frage, was Biozidprodukte sind, welche wichtigen Vorschriften bei der Bewerbung von Bioziden zu berücksichtigen sind und welche Produktarten aktuell unterschieden werden. Diese Formblatt ersetzt nicht die entsprechenden Verordnungen und gibt diese auch nur auszugsweise wieder, der Fokus liegt auf Bestimmungen, welche für den Schwimmteich- und Naturpoolbesitzer und den GALA Bau relevant erscheinen. Aufgrund der mangelnden Gesetzeskenntnis und der Neuheit der Verordnungen sind viele Produkte am Markt, welche nicht für den Einsatzzweck zugelassen und welche nicht ausreichend gekennzeichnet sind.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0036

Gifteinträge
aus der Umgebung
Version vom 08.02.2014
Dr. Andreas Fuchs


Es gibt viele Wege, über die Gifte oder hemmende Substanzen - gewollt durch den Betreiber oder auch ohne dessen Wissen - in den Schwimmteich oder Naturpool gelangen können. Dazu gehören eigens ausgebrachte Gifte in der Nähe des Gewässers ebenso wie solche, die durch Wind oder über den Regen von weither eingetragen werden. Um diese Stoffe zu minimieren, sollte daher das direkte Umfeld auf seinen Einfluss auf den Schwimmteich oder Naturpool überprüft und der Eintrag aus der Umwelt durch geeignete Einrichtungen oder durch die Wahl des Füllwassers bzw. Nachfüllwassers gut durchdacht werden. Von vielen Stoffen ist die Wirkungsweise auf Gewässer bekannt, von wenigstens ebensovielen wird zumindest eine Wirkung vermutet, obwohl der Mechanismus noch nicht erforscht ist. Dieses Formblatt enthält zahlreiche Beispiele, könnte jedoch sicherlich endlos fortgesetzt werden. Daher ist es besser, alle bekannten und möglichen Ursachen zu vermeiden und auf bekannt Unbedenkliches im Umfeld des Schwimmteiches oder Naturpools auszuweichen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0037

Wasserbelebung
wissenschaftlich hinterfragt
Version vom 08.02.2014
Matthias Frei


Wasserbelebungsgeräte werden verwendet, um Trinkwässer, Prozesswässer oder auch Badewässer zu „energetisieren“ bzw. zu „beleben“. Solch behandeltem Wasser werden durch die Anwendungspraxis verschiedene Effekte zugeschrieben. Dieses belebte Wasser (auch: levitiertes, vitalisiertes, informiertes Wasser) soll laut Herstellern und Vertreibern auf verschiedene positive Qualitäten besitzen. Die Fülle an mannigfaltigen Anwendungen und die große Verbreitung solcher Geräte haben die Wasserbelebung in den Blickpunkt öffentlichen Interesses gerückt. Im folgenden Artikel werden nur Wirkungen aufgezeigt, welche wissenschaftlich-fundiert untersucht wurden. Die Technologie der informativen Prägung bleibt das Betriebsgeheimnis der einzelnen Hersteller. Bis heute konnte von Seiten der Wissenschaft keine signifikante Wirkung durch eine solche Behandlung auf biologische, chemische oder physikalische Faktoren nachgewiesen werden. Aufgrund juristischer Gründe werben Firmen, die solche Produkte anbieten daher lediglich mit „kann Wirkungen haben“ o. ä.. 

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0038

Allergien

Version vom 10.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Immer häufiger scheinen Allergien in allen Bereichen des Lebens aufzutreten. Allergien gegen Nahrungsmittel und Pollen stehen längst nicht mehr alleine im Fokus. Von allergischen Reaktionen gegen Schwermetalle in Schmuck und Zahnfüllungen, Unverträglichkeiten gegenüber Hausstaub, Milben, Erde, Parfüm, Waschmittel, Reinigungsmittel, Sonnencreme bis hin zu Allergien gegen Wasser und Sonne selbst wird berichtet. Jedoch nicht alles was eine Hautrötungen macht oder juckt ist immer gleich eine Allergie. Dieses Formblatt handelt davon, welche Symptome im Zusammenhang mit dem Badevergnügen in natürlichen Gewässern auftreten können und wie diese zuzuordnen sind. Eine Abgrenzung zwischen Allergien und anderen Phänomenen wird versucht. Um es vorweg zu nehmen – eine wirkliche Gefahr für Leib und Leben stellt nur die Möglichkeit im Badegewässer zu ertrinken dar. Aber eine Hautrötung nach Kontakt mit Blaualgen, oder juckende Stellen durch die Badedermatitis können unangenehm sein und sind nicht nötig wenn das biologische Gewässer entsprechend gepflegt wird.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0039

Allelopathie

Version vom 10.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Immer wieder hört man Meldungen, dass neue Mittel auf Basis von allelopathischen Wirkstoffen entwickelt werden, womit auch bei hohen Nährstoffgehalten im Wasser Algen verhindert werden könnten. Auch die Empfehlung zum Setzen bestimmter Unterwasserpflanzen geht in diese Richtung. Sekundäre Stoffwechselprodukte wirken als chemische Kampfstoffe und hemmen oder verhindern das Wachstum bestimmter (unerwünschter) Arten ohne dabei andere zu stören. Dieses Formblatt beschäftigt sich mit der Frage ob und wo es solche Stoffe gibt, vor allem aber mit der Frage, ob Gifte, und als solches muss man diese Kampfstoffe der Pflanzenkonkurrenz wohl bezeichnen, bedenkenlos im Naturpool oder Schwimmteich eingesetzt werden sollten. Allein aus der Tatsache heraus dass es Naturstoffe sind folgt noch keine Unbedenklichkeit. Bedacht muss auch auf die Auswirkungen auf Biofilme und Planktonorganismen gelegt werden und die Wirkungen auf den Menschen wären wie bei jedem anderen Algenvernichter auch abzuklären. Wird die Phosphorlimitierung nebenbei auch gefördert?

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt G0040

Algengift

Version vom 10.02.2014
Mag. DI Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt gibt einen Überblick über die verschiedenen Wirkstoffe, welche für das Vergiften von Algen (ungeachtet ob legal oder illegal) verwendet werden oder wurden. Es werden Angaben zu den Konzentrationen gemacht und die Wirkmechanismen werden besprochen. Auszugsweise wird auf Nebenwirkungen eingegangen. Die hier vorgestellten Substanzen sind alle Gifte, so dass Produkte, welche diese Substanzen enthalten, oder welche mit diesen behandelt werden (z. B. „Giftsand“ oder Ähnliches), entsprechende Zulassungen als Biozide aufweisen und ordnungsgemäß ausgezeichnet werden müssen. Wenn sie in einem Schwimmteich oder Naturpool eingesetzt werden, so muss in Europa für diese Anwendung eine Zulassung nach Biozidverordnung eingereicht werden, eine Zulassung für verwandte Gewässer wie Gartenteiche oder Fischteiche oder gar für Prozesswässer oder Lausmittel ist hier sicher nicht ausreichend. Auch die direkte Anwendung in Kundenanlagen durch einen Dienstleister ist ohne Biozidzulassung und Kundeninformation nicht rechtmäßig.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0041

Kundeninformation
Einfuehrung
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch


Mündliche sowie schriftliche Vorabinformation von Schwimmteich- und Naturpoolkunden kann immer nur so effektiv sein, wie es die Aufmerksamkeit des Kunden zulässt. Die Kunst, uninteressierte Menschen zu informieren, besteht darin, ihnen entweder in der kurzen Zeit der Zuhörbereitschaft das Nötigste mitzuteilen und/oder während dieser Phase doch das Interesse des Gegenübers zu wecken. In diesem Formblatt soll beispielhaft dargelegt werden, wie die Eckpunkte der im Detail komplexen (und teuren) Anforderungen an naturnah gereinigte Badegewässer mit wenigen Worten skizziert werden können. Neben der Erfüllung der gesetzlichen und moralischen Ansprüche soll diese Information dem Kunden klar machen, dass eine Missachtung nötiger Erfordernisse – etwa durch billigere, aber weniger Qualitäts-orientierte Angebote – erhebliche und nachhaltige Probleme mit sich bringen kann. Auf Negativ-Beispiele, das „Schlechtmachen von Kollegen“ oder „sie werden schon sehen, was sie davon haben“-Aussagen sollte dabei bewusst verzichtet werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0042

Kundeninformation
A Fuellwasser
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
Mag. DI Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Gute Qualität des Füllwassers ist für den guten Start von Schwimmteichen/Naturpools unerlässlich. In der Folge entscheidet die Füllwasserqualität, ob eine biologische Aufbereitung auf lange Sicht überhaupt sinnvoll ist. Dabei ist auch bestes Trinkwasser nicht unbedingt als Füllwasser für Schwimmteiche und Naturpools geeignet. In diesem Formblatt werden die relevanten Wasserparameter erläutert und allfällige Aufbereitungsmaßnahmen dargestellt. Eine Analyse der Füllwasserqualität sollte bereits vor der Planung erfolgen, um eine Entscheidung über die Notwendigkeit einer Aufbereitungen zeitgerecht treffen zu können. Erst im Nachhinein erkannte Mängel des Füllwassers können erhebliche Kosten verursachen. Die Analysen müssen dabei speziell auf die Bedürfnisse im Schwimmteich/Naturpool abgestimmt sein, da bei Routineanalysen auf Trinkwasserqualität relevante Parameter nicht oder ungenügend erfasst werden. Für Schwimmteiche/Naturpools steht eine Auswahl von Aufbereitungsmethoden zur Verfügung.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0043

Kundeninformation
B Wassermanagement
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
Mag. DI Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Schwimmteiche und Naturpools sind per Definition gegenüber dem Umland abgedichtete, künstliche Gewässer, die durch eine einmalige Wasserspende beschickt werden. Dass dieses theoretische Ideal nicht während der gesamten Saison aufrecht erhalten werden kann, zeigt die Praxis. Jedoch, je näher man an dieses Ziel kommt, desto weniger Probleme wird man mit der Aufbereitung und der Wasserqualität im laufenden Betrieb erfahren. An die Zufuhr von Wasser ist fast immer auch ein Eintrag von Nährstoffen gekoppelt. Jeder Wasserverlust muss ergänzt werden. Daher ist ein ausgeklügeltes Wassermanagement ein wichtiger Baustein zum erfolgreichen Betrieb von Schwimmteichen und Naturpools. In diesem Formblatt werden Maßnahmen beschrieben, welche geeignet sind, den Verlust von Teichwasser auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu zählen die Bevorratung über Schwallwasserbehälter ebenso wie die korrekte Errichtung des Teichrandes. Zu berücksichtigen sind in diesem Zusammenhang auch die von Klimaforschern prognostizierten Veränderungen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0044

Kundeninformation
C Gestaltung
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Dieses Formblatt listet auf, welche Informationen ein Kunde bezüglich Gestaltung eines Naturpools bzw. Schwimmteichs zu erhalten hat. Nicht zuletzt sind vom Kunden Entscheidungen zu treffen, die dann in die Planung einfließen. Diese Entscheidungen können nur dann sinnvoll gefällt werden, wenn alle nötigen Informationen vorliegen. Erfahrungsgemäß widersprechen Kundenwünsche immer wieder einschlägigen Empfehlungen und Normen. Unbefriedigend bis fatal können die Ergebnisse dann werden, wenn entweder der Experte dem Kundenwunsch entgegen besseres Wissen nachkommt oder wenn der Kunde sich nicht mit dem fertigen Produkt identifizieren kann. Häufige Beispiele für Kollisionen von Kundenwünschen und sinnvollen Ausgestaltungen und damit mögliche Problemquellen sind etwa Seerosen oder große Kiesflächen (Kinderspielzonen) in Naturpools oder Wasserspiele (z. B. Bachläufe) in Schwimmteichen. Eine gemeinsame Entscheidungsfindung im Sinne des Kunden als auch im Sinne der späteren Funktion der Anlage hat daher oberste Priorität.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0045

Kundeninformation
D Wasseraufbereitung
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Ziel der Wasseraufbereitung ist das Erreichen einer Phosphorlimitierung. Im Schwimmteich wird dies durch Wachstum von Plankton in der Wassersäule und anschließender Sedimentation sowie durch Wachstum von Unterwasserpflanzen erreicht. Der eigentliche Austrag von Nährstoffen gelingt in der Folge durch Entfernung des angefallenen Sediments bzw. durch die Beerntung der Wasserpflanzen.
Im Naturpool hingegen erfolgt die Festlegung des Phosphors in Biofilmen auf speziell angeströmten Filteroberflächen. Auch dabei erfolgt der eigentliche Austrag durch regelmäßige Pflege in Form der Ernte des Biofilm.
In diesem Formblatt werden Grundlagen dieser Vorgänge sowie quantitative Abschätzungen als Basis der Dimensionierung von Retetionsräumen in Schwimmteichen bzw. Filtereinheiten in Naturpools aufgezeigt. Es wird erklärt, warum die beiden Reinigungsmechanismen (Sedimentation, Biofilmaufbau) nicht sinnvoll zu kombinieren sind.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0046

Kundeninformation
E Baumaterialien
Version vom 29.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Baumaterialien zeigen auf vielfältige Weise Wechselwirkungen mit dem Teichwasser. Diese können erwünscht oder unerwünscht sein. Positive Effekte entstehen etwa bei der Einbringung von kalkreichem Kies in die Anlage. Der aus dem Kies gelöste Kalk trägt dazu bei, den pH-Wert zu stabilisieren. Negative Auswirkungen sind vor allem Auswaschungen von Phosphor aus Baumaterialien ins Wasser. Kiese, Steine, Kunststoffe, Metalle oder Substrate können erhebliche Mengen an Phosphor enthalten. Es ist daher erforderlich, alle einzubringenden Materialien auf den Phosphor-Gehalt zu überprüfen. Gifige oder nitrit- oder sulfathältige Baustoffe wirken sich ebenfalls negativ auf den späteren Betrieb aus. Dieses Formblatt gibt einen Überblick über die häufigsten Problemstellungen, welche im Zusammenhang mit Baumaterialien auftreten und wie die Auswahl der richtigen Materialien anhand von Analysen und Testverfahren erfolgen kann. Um den Aufwand klein zu halten, wird empfohlen, sich auf eine überschaubare Zahl an Materialien zu beschränken und Bewährtes zu verwenden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0047

Kundeninformation
F Substrate
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Algen funktionieren prinzipiell genau so wie Pflanzen. Daher ist alles, was Pflanzenwuchs fördert, auch gut für die Entwicklung von Algen. Wer keine Algen möchte, muss daher Pflanzennährstoffe vom Wasser fernhalten. Entweder rigoros oder baulich mit verschiedenen Tricks. In diesem Formblatt wird dargelegt, wie ein Kunde bereits im Vorfeld aufgeklärt werden kann, was in einem Schwimmteich/Naturpool an Pflanzenwachstum zu erwarten ist und welche Maßnahmen nötig sind, um Wüste und Dschungel von einander zu trennen und diese Trennung aufrecht zu erhalten. Vor allem beim Einsatz sogenannter Schicht-Pflanzsubstrate in einem Schwimmteich werden an den Benutzer doch Anforderungen gestellt, welche diesem später erhebliche Schwierigkeiten bereiten könnten (z. B. Hunde im Garten). Rechtzeitige Informationen über nötige Einschränkungen im Betrieb und zu erwartende Pflegemaßnahmen sind nicht nur fair dem Kunden gegenüber, sie ersparen auch nachträgliche Diskussionen, Nacharbeiten oder Schlimmeres.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0048

Kundeninformation
G Nährstoffmanagement
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Phosphorlimitierung durch Biologieaufbau kann nur dann eintreten, wenn alle anderen, für den Biologieaufbau benötigten Stoffe ausreichend vorhanden sind. Dies betrifft sowohl die Hauptnährstoffe wie Stickstoff, Kohlenstoff und Kalium als auch die Spurenelemente. Während Mangelerscheinungen an Spurenelementen im Freiland kaum zu beobachten sind, ist praktisch in allen abgeschlossenen Oberflächengewässern ein Stickstoffmangel zu beobachten. Dieser resultiert aus der biologischen Denitrifikation von Stickstoffverbindungen zu Luftstickstoff. Um die Phosphorlimitierung dennoch zu erreichen, muss in Naturpools/Schwimmteichen bei Bedarf Stickstoff zugeführt werden. In diesem Formblatt werden neben diesen Zusammenhängen erklärt, wie Stickstoff im Schwimmteich zwischengespeichert und der Biologie zur Verfügung gestellt werden kann. Eine ergänzende Strategie, die Nährstoffzusammensetzung zu beeinflussen, geht auf die direkte Bindung von Phosphor in schwerlöslichen Mineralien zurück.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt K0049

Kundeninformation
H Pflege
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Andreas Fuchs

Die regelmäßige Pflege erfüllt nicht nur optische Funktionen, sondern gewährleistet die Entnahme von Nährstoffen, verhindert die Bildung von anaeroben Zonen und die damit verbundene Rücklösung von Phosphor in das Wasser. Ohne das Zutun von Menschen unterliegen Schwimmteiche/Naturpools natürlichen Veränderungen, die sich in den allermeisten Fällen nicht mit den Vorstellungen des Besitzers decken. Dieses Formblatt erklärte, warum Teichpflegemittel, die Sauberkeit ohne weiteres Zutun versprechen, keine nachhaltige Wirkung haben können, oft richten sie sogar mehr Schaden an als sie nutzen, speziell wenn dabei nicht immer auf den ersten Blick erkennbare Gifte im Spiel sind. Im Gegensatz zu chemische Mittel sind mechanische Helfer (z. B. Teichroboter) durchaus in der Lage, für im wahrsten Sinn des Wortes klare Verhältnisse zu sorgen. Besondere Vorsicht ist bei einer Reihe von aggressiven Steinreinigungsmitteln geboten, die nachweislich nachhaltige Schäden an der Biologie verursachen können.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0050

Fadenalgen versus
Schwebealgen
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch


Mit Ausnahme einiger Vertreter der Armleuchteralgen (Characeen) sind Algen in Schwimmteichen wie Naturpools in den meisten Fällen unerwünscht. Sie können sich auf Steinen, Folie, Holz etc. als Beläge, Rasen, Büschel, Watten oder lange Bärte bemerkbar machen sowie als sogenannte Schwebealgen – als Einzelindividuen unsichtbar – das Wasser mehr oder weniger trüben. Ob es zu sichtbaren Aufkommen (Beläge, Fadenalgen) oder zu trübenden Schwebealgen kommt, hängt von einer (teils unüberschaubaren) Vielzahl von Voraussetzungen ab. Wichtige Parameter sind dabei jedenfalls die Art und Weise, wie den Algen Nährstoffe im Gewässer angeboten werden. Dabei spielen Höhe und Mix des Nährstoffangebots ebenso eine Rolle wie die physikalischen Bedingungen (z. B. Lichtangebot oder Strömung) in Schwimmteich oder Naturpool. In diesem Formblatt wird der derzeitige Stand des Wissens und der Erfahrungen mit dem Thema „Schwebealgen vs. Fadenalgen“ in Schwimmteichen und Naturpools zusammengefasst.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0051

Filterberechnung
Filterbemessung
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch


Die Leistung von Filtersystemen zur Nährstoff-Reduktion in Naturpools ist bestimmt durch die Festlegung von organischer Substanz - und damit von Phosphor (P). Um eine Vergleichbarkeit von verschiedenen Systemen zu gewährleisten hat sich eine Standardisierung dieser Leistung auf ein Ausgangs-Niveau von 10 µg/l Totalphosphor bei 20 °C als sinnvoll erwiesen. Voraussetzung für eine P-Festlegung auf diesem vergleichsweise niedrigen Niveau ist eine ausreichende Anströmung am Filtermaterial. Die Geschwindigkeit der Anströmung bestimmt die Anlieferung von P und damit - im Falle der erwünschten P-Limitierung - das Biofilmwachstum an einem beliebigen Punkt der Filteroberfläche. Die Geschwindigkeit der Festlegung wird weiters von der zur Verfügung stehenden Filteroberfläche bestimmt. Die Leistung kann annäherungsweise errechnet oder mittels P-Messung vor und nach dem Filterdurchgang bestimmt werden. Durch den Vergleich von Berechnung und Messung in bestehenden Anlagen können etwa Design-Fehler oder falsche Limitierungen aufgespürt werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0052

Sulfat
Probleme Loesungen
Version vom 30.11.2014
Dr. Heinz Jaksch


Neben dem bewussten Einsatz von Giften – etwa zur Algenbekämpfung – gibt es auch eine Vielzahl von natürlichen Giften, welche die nötigen Biologischen Vorgänge in Schwimmteiche und Naturpools stören bis sogar lahmlegen können. Einige dieser Substanzen können etwa als Nebenprodukt mikrobieller Aktivitäten im Gewässer selbst entstehen. Zu diesen Substanzen zählen etwa Schwefelwasserstoff (das „Faule-Ei-Gas“) oder Nitrit. In diesem Formblatt wird auf die Entstehung und die Auswirkungen von Schwefelwasserstoff eingegangen. Während Schwefelwasserstoff in größeren Mengen durch den Geruch auffällt, bleiben seine Auswirkungen im Mikrobereich des Biofilms meist unbemerkt. In Laborexperimenten wurde versucht, die Wirkung unter kontrollierten Bedingungen nachzustellen, um die Grenzwerte für das Ausgangsprodukt (i. e. Sulfat-hältiges Füllwasser) zu überprüfen bzw. einzuengen. Vor allem für Naturpools konnte der derzeit empfohlene Grenzwert von 40 mg/l Sulfat im Füllwasser weitgehend bestätigt werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0053

Substrate
Loesungen des Grenzflaechenproblems
Version vom 1.12.2014
DI Mag. Wolfgang Wesner


Kräftig entwickelte, üppig blühende Pflanzen, keine Algen, keine Beläge, klares Wasser – das sind die Kundenwünsche, welche bei der Errichtung eines Schwimmteiches zu berücksichtigen sind. Pflanzen und Algen und Biofilme benötigen die die gleichen Nährstoffe. Daher muss die Bereitstellung der Nährstoffe für die Pflanzen räumlich so erfolgen, dass nur die Pflanzen versorgt werden. Genau diese Funktion muss von den Substraten für Schwimmteiche geleistet werden. Ein weiterer Punkt ist dass die Entstehung der phytotoxischen Substanzen Nitrit und Schwefelwasserstoff möglichst nicht auftreten sollen. In den letzten Jahren ist eine regelrechte Jagd nach dem scheinbar perfekten Substrat das man einfach in den Teich kippt im Gange. Bei genauerer Analyse der Problemstellung erkennt man jedoch, dass Unterwasserpflanzen und Sumpfpflanzen verschiedene Ansprüche haben, und dass es einfache Gesetzmäßigkeiten gibt. Dieses Formblatt zeigt die Anforderungen und Lösungsmöglichkeiten aus der Sicht der Grenzflächen auf.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0054

Rohrleitungen
richtig verlegen
Version vom 1.12.2014
DI Mag. Wolfgang Wesner


Das Problem ist häufig, die Folgen sind nicht funktionierende Naturpools, trübes Wasser, Fadenalgen, Beläge. Eine 12.000er zur Beschickung eine Biofilters liefert vielleicht nur mehr 3m³/h? Was sind die Ursachen, wo geht die Leistung verloren? Dieses Formblatt beschäftigt sich mit Prinzipien die schon seit der Antike bekannt sind, mit denen aber bei den einfachen Installationen im Naturpool keiner rechnet. Nur eine komplett gefüllte Leitung ist in der Lage die der Dimension entsprechende Wassermenge ohne Druckanstieg zu transportieren. Es gibt viele Theorien woher die Luft in den Leitungen kommt, einige der Erklärungen stammen jedoch aus dem Reich der Mythen und entsprechen nicht der Realität. Das Auftreten von Luftsäcken in Leitungen lässt sich in allen Fällen mit einfachen Maßnahmen vermeiden, auch für die nachträgliche Behandlung bei bereits (suboptimal) verlegten Leitungen gibt es Möglichkeiten die benötigte Leistung nachhaltig wieder her zu stellen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0055

Steinpflegemittel

Version vom 1.12.2014
DI Mag. Wolfgang Wesner


„Die Anlage war jetzt 2 Jahre lang perfekt, klares Wasser, kaum Beläge, keine Algen. Mit einem Schlag ist alles anders“. Die fast weinerliche Stimme des Naturpoolbesitzers versagt gegen Ende des Satzes, die Augen schauen dem ASC Berater hilfesuchend an. Bereits nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus was passiert ist. Dem Kunden wurde ein Mittel zur Pflege seiner Natursteine empfohlen, bereits 1 Woche nach Auftrag im Frühjahr trübt sich die Anlage ein. Das grüne Wasser bekommen wir erst im August zu sehen – er hätte gedacht das vergeht von alleine, weil es ja auch von alleine gekommen sei. Leider ein Irrtum, es vergeht nicht von alleine, weil es auch nicht von alleine gekommen ist. Dieses Formblatt beschäftigt sich mit den Steinpfegemitteln, bzw. mit der Frage ob Steinpflegemittel neben biologischen Aufbereitungen überhaupt möglich sind. Die Inhaltsstoffe vieler Mittel beinhalten Biozide, darüber hinaus sind Substanzen enthalten welche zwar biozide Wirkung zeigen, jedoch nicht als solche bezeichnet werden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0056

Kleine Wurmkunde

Version vom 1.12.2014
Dr. Andreas Fuchs


Die Aufbereitung von Schwimmteichen erfolgt über Sedimentation und über die Nährstoffentnahme durch Unterwasserpflanzen aus dem Wasserkörper. Pflanzen spielen somit in Schwimmteichen eine entscheidende Rolle. Durch ausgeklügelte, bauliche Maßnahmen und Nährstoffmanagement kann das Pflanzenwachstum und somit die Reinigungsleistung von Beginn an gefördert und längerfristig auch gesteigert werden. Eine mögliche Form der Förderung sind sogenannte Mehrschichtsubstrate, die sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuen. Da sich in der Natur jedoch jegliche Varianten der Gestaltung bereits verwirklicht finden, gibt es auch Organismen, die günstige Bedingungen im Schwimmteich vorfinden. Dazu zählen etwa Vertreter der Ringelwürmer, genauer gesagt der Oligochaeta (Wenigborster), deren bekanntester Vertreter der am Land lebende Regenwurm ist. Dieses Formblatt schildert, inwiefern sich Oligochaeten auf Schwimmteiche auswirken könnten und geben einen Überblick über die aktuellen Beobachtungen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0057

Pflege

Version vom 03.12.2014
Dr. Andreas Fuchs


Biologisch aufbereitete Gewässer, seien es Schwimmteiche oder Naturpools, bedürfen der regelmäßigen Pflege und Nährstoffentnahme, um den aktuellen Zustand aufrecht zu erhalten. Dies wird mit Recht vom Besitzer erwartet und dafür bieten viele erbauende Betriebe zum Teil sehr umfangreiche Pflegeanleitungen oder aber auch die Pflege des Gewässers selbst an. Solange sich diese empfohlenen Pflegemaßnahmen auf die regelmäßige Entnahme von Nährstoffen beschränken und nicht den Einsatz von „kleinen Helferchen“ empfehlen, sind sie allesamt eine nützliche Information für den Endkunden.
Dieses Formblatt beleuchtet das Thema Pflege jedoch von einem anderen Blickwinkel: Wie kann ich eine Anlage gestalten, um die Pflege für den Kunden noch einfacher zu gestalten. Dabei werden unter Berücksichtigung der Reinigungsprinzipien von Schwimmteichen und Naturpools Bauvarianten genannt, die die Pflege unnötig erschweren oder aber Aufwuchs oder störende Belege fördern und somit die Pflege zur unnötigen Wiederholung machen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt T0058

Definition Fischteich

Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Dieses Formblatt gibt Definitionen für verschiedene Typen von Fischteichen und grenzt diese gegen fischlose Gewässer ab. Unterschieden wird dabei bezüglich der Trophie, welche aus der Fütterungsintensität resultiert, im Hinblick auf die Eignung für unterschiedliche Fischarten.
Der primäre Nutzungsaspekt muss definiert werden um eine effektive Planung und Ausführung des Gewässers zu ermöglichen. Steht der optische Anspruch der Wasserklarheit im Vordergrund wie dies bei einem Zierteich der Fall ist, so ist eine extensivere Bewirtschaftung vorzusehen.
Soll der Fischteich hingegen zum Beispiel den Eigenbedarf decken, so ist bei einer limitierten Gewässergröße eine planmäßige Zufütterung unvermeidbar. In diesem Formblatt werden gängige Faustformeln zu Auslegung und Besatz den Teichtypen zugeordnet. Die verschiedenen Typen werden hinsichtlich ihres Pflegebedarfs eingestuft.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt F0059

Koiteiche

Version vom 28.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt erklärt die grundlegenden Funktionsaspekte sogenannter Koi-Teiche. Obwohl Koi nur eine Zuchtform des Karpfens Cyprinus carpio sind, werden bei der Koihaltung meist andere Ansprüche an das Gewässer gestellt, als bei der herkömmlichen Haltung von Karpfen, welche durchwegs auf die Optimierung des Ertrags ausgerichtet ist. Um die gehobenen Ansprüche hinsichtlich optischer Gestaltung, Wasserklarheit, Reinigungsmöglichkeiten, Geruchsarmut etc. mit den Ansprüchen der Fische hinsichtlich der ausreichenden Ernährung in Einklang zu bringen, sind spezielle Methoden der Wasseraufbereitung förderlich. Das Formblatt gibt einen Überblick über diverse am Markt verfügbare Methoden und stellt die dahinter stehenden Grundprinzipien heraus. Im Zentrum der Betrachtungen muss die Bilanz zwischen Einträgen (Futter) und Austrägen (Reinigungsmethoden) stehen, wenn auf den Gifteinsatz verzichtet werden soll. Ein Ausblick auf Ideen zur innovativen Weiterentwicklung der sich zunehmender Beliebtheit erfreuenden Koiteichen wird gegeben.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt F0060

Fisch fuer den Eigenbedarf

Version vom 20.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt gibt grundlegende Hinweise für die Dimensionierung und Ausgestaltung von Fischteichen mit verschiedenen Fischarten, welche für die Produktion des Eigenbedarfs ausgelegt werden. Dabei wird Abstand genommen von einer intensiven industriellen Massenproduktion. Die Bandbreite dieser Anlagen geht vom sich ausschließlich selbst erhaltenden Gewässer, welches ohne Zufütterung einen geringen Ertrag liefert bis zu den extensiven Fischmastanlagen. Die Zufütterung muss dabei im Verhältnis zur erwarteten Entnahme stehen. Um die Qualität der einzelnen Exemplare zu erhalten gibt es verschiedene Strategien der Populationskontrolle. So ist beispielsweise der Einsatz von Raubfischen zur Limitierung des Nachwuchses. Auch ist die Kontrolle zur Verhinderung des massiven Aufkommens von Beifischen mittel und langfristig ein Thema. Bezüglich der Fütterung wird unterschieden zwischen direkter Futteraufnahme durch die Fische und der Förderung der Vermehrung und des Wachstums der natürlichen Futtertiere im Gewässer.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt F0061

Fische fuer Zierteiche
Geeignete Arten
Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Nachdem Zierfische in den meisten Fällen nicht in der Pfanne landen, sondern oft ein Leben lang im Gewässer verbleiben sollen, spielen bei deren Auswahl andere Kriterien eine Rolle als bei der kommerziellen Fischproduktion. Das wichtigste Auswahlkriterium ist dabei die dauerhafte Überlebensfähigkeit im jeweiligen Gewässer. Die Möglichkeit zur Überwinterung ist ebenso ein wichtiger Aspekt wie die zu erwartenden Wassertemperaturen und der Sauerstoffverhältnisse über das ganze Jahr. Nährstoffangebot und Anfälligkeit für Krankheiten sollten ebenso berücksichtigt werden wie das Verhalten der Tiere. So kann ein Überbesatz durch im Mulm wühlende Arten zu unerwünschter Wassertrübung führen. Bei Mischbesatz durch verschiedene Arten muss auf die Harmonie im Teich geachtet werden. Vorbild kann dabei das Verhältnis von Raub und Friedfischen in ähnlichen natürlichen Gewässern sein. Wenn sich das Gleichgewicht der Ernährungstypen im Lauf der Zeit trotzdem verschiebt, so gibt es verschiedene Strategien zur Korrektur (selektive Entnahme, Top down Regulation, Bottom up, etc. )

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt F0062

Fischfutter
kommerzielle Produkte Alternativen
Version vom 28.12.2015
Angelika Gaerner
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Heinz Jaksch

Kommerziell verfügbares Fischfutter ist in der Regel vorwiegend durch den Preis der Zutaten bestimmt. Dementsprechend gelangen mehr oder weniger wertvolle „Abfallprodukte“ aus der Lebensmittelindustrie in die Produkte. In vielen Fällen dienen Wirkstoffzusätze (Wachstumsförderer, Geschlechtsoptimierer, Fleischfärber, Medikamente zur Vorbeugung von Fischkrankheiten etc. ) der Ertragsoptimierung. Das ist bei der extensiven Fischhaltung im privaten Umfeld abseits des kommerziellen Druckes nicht erwünscht. Im Gegenteil, es gibt sogar oft die Nachfrage nach speziellen Qualitätskriterien wie vegetarisches oder veganes Fischfutter. Dieses Formblatt gibt einen Überblick über gängige Zutaten für Futtermischungen und ihre Vor- und Nachteile. Nicht zuletzt lässt sich über die Zusammensetzung des Futters auch die Wasserqualität beeinflussen. So konnte gezeigt werden dass sich über spezielle Mischungen das Verhältnis von Phosphoreintrag zu Phosphoraufnahme maßgeblich verbessern lässt, was zu einer Entlastung des Gewässers führt. Nur wer sein Fischfutter selbst bereitet weiß...

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt F0063

Fischteiche
Nahrungspyramide
Version vom 28.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Die Nahrungspyramide in klassischen Gewässern ist bekannt und gut untersucht. Klassische Nahrungspyramiden gehen jedoch immer von der Primärproduktion durch Algen und Wasserpflanzen als alleinige Energiequelle für den Aufbau und Erhalt aller Bewohner des Gewässers aus. Wird jedoch durch Fütterung in dieses System eingegriffen, so ergibt sich erst einmal für alle übergeordneten Ebenen der Pyramide ein erhöhtes Nahrungsangebot. Dieses führt jedoch sekundär auch wieder zu einer Aufdüngung und somit zu einer verstärkten Produktion an der Basis der Pyramide. Auch die Entnahme von Fischen ist ein Eingriff in die Nahrungspyramide welcher weitreichende Veränderungen für die anderen Teichbewohner bewirkt. Dieses Formblatt stellt die Nahrungspyramide in einem Fischteich dar und erklärt an Hand von einigen Beispielen die Folgen von häufig unbewusst getätigten Eingriffen. Es wird erklärt wie trotz der für die Fischhaltung nötigen Eingriffe die Funktionalität der Nahrungspyramide und ihrer immer noch geltenden Gesetze erhalten werden kann.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0064

Sulfathemmung
Filterversuche 2015
Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Dass Sulfat in den tieferen Schichten eines Biofilms zu Schwefelwasserstoff reduziert wird, und dann zum partiellen Absterben des Selbigen führt, ist bekannt. Darüber hinaus wurde in einem ASC-Versuch in Stopfenreuth 2015 untersucht, ab welcher Sulfatkonzentration sich auch bei neu errichteten Naturpools mit frischen Kiesfiltern (ohne dicke Biofilme) eine Hemmung im Biofilmaufbau und damit der Phosphorbindung im Filter messen lässt. Zu diesem Zweck wurden 12 Versuchsanlagen mit Kiesfiltern errichtet. Die Beschickung der Kiesfilter betrug 2 Kubikmeter pro Quadratmeter und Stunde. Das Verhältnis von Wasser zu Kies betrug 10 zu 1. Es wurden Sulfatkonzentrationen von 25mg pro Liter bis 200mg pro Liter eingestellt. Nach mehreren Aufdüngungen mit Apfelsaft und Milch im Verhältnis 2 zu 1 wurde jeweils die Reaktion des Systems an Hand von Wasseranalysen ermittelt. Es konnte gezeigt werden, dass sich bereits im sehr frühen Stadium der Biofilmbildung eine relevante Hemmung der Phosphatbindung durch den Biofilmaufbau auftritt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0065

Pflanzsubstrate
Versuche 2015
Version vom 28.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Pflanzsubstrate erfüllen in Schimmteichen mehrere Funktionen gleichzeitig. Einerseits sind sie die Quelle von Nährstoffen für Wachstum und Blüte der Wasserpflanzen und Sumpfpflanzen. Andererseits verhindern gute Substrate das Eindringen von Sauerstoff. Ohne diese Barriere gelangt Sauerstoff in die tieferen Schichten der Substrate, was in weiterer Folge zur Nitritbildung und der Schädigung oder dem Absterben der Pflanzen führt. Gleichzeitig soll so wenig Nährstoff wie möglich das Substrat verlassen, schließlich soll das Gewässer ja nährstofflimitiert bleiben. In einem groß angelegten Versuch mit 2400 Setzlingen in 100 getrennten Pflanzgefäßen und unterschiedlichen Substraten mit verschiedenen Nährstoffzudosierungen wurde die Pflanzenentwicklung über eine Saison beobachtet und dokumentiert. Die Ergebnisse reichten von üppigstem Wuchs bis zu völligen Ausfällen in einzelnen Gefäßen. Die Resultate unterstreichen die Rolle der Substratzusammensetzung, wie auch die Tatsache, dass nährstoffreiches Substrat unbedingt mit nährstoffarmen Substraten gedeckelt werden sollte.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0066

Kiesschuettungen
Hydrodynamik
Version vom 28.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Die Komplexität der Hydrodynamik in Kiesfiltern ist selbst bei einfachen Konzepten nicht zu unterschätzen. Neben der Korngrößenverteilung, der Form des Filtersubstrates und der Durchflussgeschwindigkeit spielen auch sogenannte Randeffekte eine Rolle. Durch die meist glatten Wände welche die Kiesschüttungen begrenzen (Wand der Filterzone) kommt es im Kontaktbereich dieser Wände mit dem eigentlichen Filtermedium (Kies, Bruch, etc) zu größeren Lückenräumen als im Innenbereiches der Schüttung. Das wiederum bedingt einen geringeren Widerstand für die Passage an der Wand als im inneren des Filters, woraus eine geringere Filterleistung und schlimmer eine ungleichmäßige Durchströmung folgt. Die Grundlagen zur quantitativen Berechnung dieses Randeffektes für unterschiedliche Korngrößen wurden in einer ASC-Versuchsreihe in Stopfenreuth 2015 ermittelt. Dabei wurde der Wasserkörper in Rohren mit unterschiedlichen Geometrien vermessen. Zum Einsatz kamen fünf Korngrößen sowie Mischungen daraus.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0067

Lanthan
Dichtung und Wahrheit
Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Das Element Lanthan gehört zu den sogenannten Seltenen Erden. Es ist als Element ein silbrig glänzendes, chemisch sehr reaktionsfreudiges Metall, das an der Luft rasch zerfällt. Wie auch Aluminium, Eisen oder Calcium in der Lage, Phosphor in Form von Lanthanphosphat zu binden. Neben dem etablierten Einsatz in Medizin und Veterinärmedizin (Phosphorbindung im Blut) wird es mittlerweile auch in Gewässern verwendet, um den wichtigen Pflanzennährstoff aus dem Wasserkörper zu eliminieren. Auch für Schwimmteiche und Naturpools werden Lanthan-hältige Produkte angeboten und diesen teils überschwängliche Wirkungen zugeschrieben. So soll die Wirkung von Lanthan jene der anderen Phosphor-bindenden Elemente um ein Vielfaches übertreffen, behaupten jedenfalls die Hersteller bzw. die Vertreiber. In diesem Formblatt werden solche Einsätze diskutiert, Sinnhaftigkeit, Grenzen des Machbaren und mögliche Nebenwirkungen ausgeleuchtet. Dazu wurde die wissenschaftliche Literatur ebenso durchforscht, wie praktische Versuche durchgeführt.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt I0068

Initiative Giftfrei

Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Biologische Wasseraufbereitung ist für den Badegast so interessant weil sie keine giftigen Substanzen benötigt um eine attraktive Wasserqualität zu gewährleisten. Mittel und langfristig beeinträchtigen Pestizide aller Art sogar die Funktion der biologischen Wasserreinigung. Nichtsdestotrotz sind zahlreiche Produkte am Markt welche definitiv Biozide enthalten. Diese Produkte werden teilweise als „Algenkiller“ angeboten, teilweise aber einfach als „Wasseroptimierer“ oder „rein mikrobiologisch wirksam“ angepriesen. Im schlimmsten Fall werden Biozide sogar in Pflanzsubstraten oder anderen Baumaterialien versteckt. Aus diesem Grund hat der ASC die Initiative Giftfrei ins Leben gerufen. Dabei wird nicht nur verstärkte Achtsamkeit beim Einsatz von Pflegemitteln und Baumaterialien, sondern auch eine qualitativ hochwertige Bauweise gefordert. Konsequente Nährstofflimitierung macht den Einsatz von Bioziden überflüssig. Im Rahmen der Initiative Giftfrei werden Aktionen initiiert um die Kundenerwartung einer rein biologischen Gewässeraufbereitung zu erfüllen.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0069

Filterleistung
Theorie vs Praxis
Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Formblatt W0070

Substrate & Blaualgen

Version vom 28.12.2015
Dr. Heinz Jaksch


Während in Naturpools das Algen und Biofilmwachstum auf Oberflächen meist mit einer Anströmung oder einem erhöhten Phosphatwert im Wasser einher geht, kann in Schwimmteichen oft lokal ein üppiges Algenwachstum auf Substratoberflächen, Kiesflächen oder Steinwänden beobachtet werden, welches nahezu unabhängig von der Wasserqualität scheint. Dieses lokal auftretende Phänomen ist direkt auf die Nährstofflösung welche im Lückenraum des jeweiligen Substrates entsteht zurück zu führen. Dieses Formblatt zeigt Beispiele bei welchen Bedingungen massives lokales Algenwachstum von Grünalgen oder Blaualgen bereits zeitnah, spontan nach der Errichtung auftritt. In anderen Fällen sorgen physikalisch, chemisch, biologische Vorgänge nach einem bestimmten Zeitraum für die Freisetzung der Nährstoffe welche das Algenwachstum auslösen. Ergebnisse dazu stammen sowohl aus kontrollierten Laborversuchen, als auch aus Freilandversuchen und Beobachtungen. Maßnahmen zur Verhinderung dieser Effekte werden diskutiert.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0071

Phosphor in Materialien

Version vom 28.12.2015
DI Mag. Wolfgang Wesner


Dass Phosphor in natürlichen Gesteinen, Substraten und Pflanzendüngern auftritt ist mittlerweile bekannt und die Auswahl der Baumaterialien erfolgt vom geübten Teichbauer nach Analyse derselben. Daneben finden Phosphporverbindungen in der modernen Produktionstechnik und als funktionelle Zusatzstoffe bei vielen Prozessen Anwendung. Dieses Formblatt gibt einen Überblick über den Einsatz und die Verwendung von phosphorhaltigen Verbindungen welche dazu geeignet sind erhebliche Auswirkungen auf die Wasserqualität nach sich ziehen. Der Artikel geht dabei auch auf die chemische Natur und speziellen Eigenschaften der unterschiedlichen, oft synthetisch hergestellten Verbindungen ein. Häufig auftretende Problemfelder ergeben sich in diesem Zusammenhang bei der Wasseraufbereitung, bei der Verwendung von Kunststoffen, bei der Reinigung, beim Einsatz von Baustoffen welche für andere Einsatzgebiete entwickelt, hergestellt und vertrieben werden. Versucht man diese Verbindungen mit den üblichen Phosphatbindern zu entfernen, bleibt der Erfolg oft aus.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Formblatt W0072

Filterfunktionen
Biofilmaufbau Mineralisierung
Version vom 28.12.2015
Di Mag. Wolfgang Wesner


Dieses Formblatt gibt einen Überblick über die Zusammenhänge von Nährstoffanlieferung und Biofilmaufbau in phosphatlimitierten Gewässern. Ausgehend von einer definierten Phosphatkonzentration ist der Biofilmaufbau abhängig von der Relativgeschwindigkeit des Wassers zur Biofilmoberfläche. Bei zu geringen Anströmungsgeschwindigkeiten kommt es zu einem „steady state“ wo weder Biofilm aufgebaut noch abgebaut wird. Wird die Anlieferung noch geringer so kommt es sogar zu einem „negativen“ Biofilmwachstum, also dem Verlust an Biomasse. Das Verständnis dieser Vorgänge ist von essentieller Bedeutung für die Dimensionierung und die Definition der Betriebsparameter von biologisch wirksamen Filtern. An Hand des Modells kann die Funktion eines Biofilters bereits in der Planungsphase qualitativ wie quantitativ bestimmt werden. Durch unterschiedliche Bedingungen bzw. Betriebsweisen (für den Betreiber bewusst oder unbewusst) kann ein und der selbe Filter zwischen verschiedenen Funktionsweisen wechseln.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014
Formblatt W0073

Pumpenkennlinien
bei verschiedenen Wassertemperaturen
Version vom 28.12.2015
Angelika Gaerner
DI Mag. Wolfgang Wesner
Dr. Heinz Jaksch

Bei der Errrichtung von biologischen Filtern, ist die Geschwindigkeit der Anströmung am Filtermaterial von entscheidender Bedeutung für die Leistung des Filters. Nachdem Anlagen im Laufe des Jahres einem breiten Temperatuspektrum ausgesetzt sind, und andereseits Wasser bis unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Viskositäten aufweist, stellt sich für den Praktiker die Frage, ob die Pumpenleistung von Tauchpumpen in Abhängigkeit von der Wassertemperatur variiert. Da Tauchpumpen in der Regel einen geringeren Druckaufbau als klassische Schwimmbadpumpen zustande bringen, und die Rotoren der Tauchpumpen wassergelagert sind, wäre eine starke Abnahme des Durchflusses bei ebenfalls abnehmenden Temperaturen nacheliegend. Gleichzeitig gibt es in realen Anlagen immer wieder unerklärlich niedrige Durchflussleistungen deren Ursache nicht vollständig geklärt scheint. Dieses Formblatt zeigt die Daten auf die bei einem Versuch mit verschiedenen Tauchpumpen bei Temperaturen von 0°C, bis 23°C erhoben wurden.

Login
Neuanmeldung

Dieser Download ist exklusiv für:
Sachverständigen Fortbildung 2014